UN-Alarm: Staaten müssen CO2-Ausstoß drastisch senken
Durch Wiederaufforstung und Waldbewirtschaftung werden pro Jahr rund zwei Milliarden Tonnen CO2 aus der Atmosphäre entzogen.
Ein "Weiter so" ist viel zu wenig: Die Emissionen aller Klimagase müssen bis 2030 im Vergleich zu heute um 42 Prozent sinken, um die vereinbarte 1.5 Grad Grenze mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent einzuhalten. Das zeigt der neue Emissions Gap Report 2023 der UN, der jedes Jahr kurz vor der Klimakonferenz veröffentlicht wird. Alle Länder müssen darum sehr viel mehr tun, denn ihre bisher eingeleiteten Maßnahmen reichen nicht, und führen bis Ende des Jahrhunderts zu einer globalen Erwärmung um 2,5 bis 2,9 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit.
Für die Einhaltung des 1,5 Grad Ziels braucht die Welt neben der Energiewende zusätzliche Methoden zur Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre. Derzeit werden laut dem UN-Bericht durch Wiederaufforstung und Waldbewirtschaftung pro Jahr rund zwei Milliarden Tonnen CO2 aus der Atmosphäre entzogen.
Bis 2050 müsste dreimal mehr CO2 aufgefangen werden, um weltweit klimaneutral zu werden!
Packen wir es gemeinsam an!